Über die Eleonorischen Kriege

Ein Bericht von Galadrion aus dem Hause Eldors

Einst war Elanor ein prächtiges Reich. Seine Einwohner lebten zufrieden und glücklich. Unter Arathros aus dem Geschlecht Eledwhen erblühte unser kleines Reich schließlich zu seiner voller Pracht. 534 Jahre nach der Geburt Arathros und 145 Jahre nach seiner Krönung zum Fürsten Elanor, ließ er die große Burg Anguin bauen, nahezu uneinnehmbar für jeden Feind, die 55 Jahre später fertiggestellt wurde. Dieses Ereignis war auch der Ausgangspunkt für die neue Zeitrechnung.
Darüber hinaus unterstand dem Fürsten ein gewaltiges Heer tapferer Noldorkrieger, allesamt ausgestattet mit prächtigen Rüstungen und künstlerisch gefertigten Waffen. Wenn sie in Formation marschierten, dann glänzten ihre Rüstungen und die Sonnenstrahlen wurden wie ein Lichtwall von den blanken Schilden reflektiert. In dieser Zeit fühlten sich die Eleonorie unbesiegbar und vernachlässigten das, was im Norden und im Süden von Elanor vor sich ging. Der erste, der diese Ruhe und diesen Glanz als trügerisch entlarvte, war Radagast der Rote. Seiner Warnung schlossen sich bald auch Filionel der Graue und der Rest des Zirkels an. Doch Arathros schenkte ihren warnenden Stimmen leider viel zu spät Gehör.
Der Angriff erfolgte überraschend im Jahre 164 nach dem Bau Anguins. Zunächst stieß ein großer Trupp Orks aus dem Süden vor, doch er war keine wirkliche Bedrohung für das Elbenreich. Um ein Exempel zu statuieren und um seine Macht zu demonstrieren, führte Arathros den größten Teil seiner Armee gen Süden, wo er schon nach wenigen Tagen auf die Angreifer stieß, die den flammenden Waffen und den gut gezielten Pfeilen unserer Eleonorie nicht standhalten konnten. Schon bald zogen sich die Orks in den Wald von Winneling zurück, verfolgt von den Noldor. Aber womit niemand gerechnet hätte, traf ein, denn plötzlich marschierte aus dem Norden eine Streitmacht der Drow in Elanor ein und näherten sich Anguin. Ihre Späher hatten vermutlich den Abzug des eleonorischen Heers beobachtet und wollten die Gunst der Stunde nutzen. Sie passierten den Sharkwaiwald, wo sie aus den Bäumen von den Pfeilen der Waldelben empfangen wurden. Doch es war ein ungleicher Kampf, da die Invasoren um das zwanzigfache überlegen waren. So konnte der Wald nicht behauptet werden und die, die noch fliehen konnten, versuchten nach Anguin zu entkommen. Es waren aber nur eine handvoll, die schließlich die Tore der Burg passierten.
Inzwischen hatte Arathros die Orks eingeholt und vernichtet, doch es war nur eine Finte gewesen, denn ein noch bei weitem größerer Trupp hatte den zu der Zeit unbewachten Pass von Linon überquert und rückte von Nord-Osten über die Ebene von Lénné an. Als die Noldor sich zur Schlacht formiert hatten und vorrückten, stieß plötzlich noch ein zweites Heer der Angreifer vor, dass sich im süd-westlichen Teil des Walds von Winneling versteckt gehalten hatte und griff die Eleonorie in ihrem Rücken an. Doch die Feinde hatten die Elben unter Arathros unterschätzt. Sie hatten gehofft die Noldor durch ihren Hinterhalt zu überrumpeln und sie alle mit einem einzigen Schlag zu vernichten.
Doch blitzschnell hatten sich die Verteidiger neu formiert. Zuerst bildeten sie einen Ring, in dessen Mitte sich die Bogenschützen befanden, die alsbald ein wahren Pfeilhagel auf die anstürmenden Orks niederprasseln ließen. So fielen die ersten Reihen der grünen Brut, noch bevor sie überhaupt in die Nähe der Eleonorie gelangen konnten. Dem so gebremsten Ansturm konnten die Elben noch einmal standhalten.
Arathros hatte seine Krieger sehr gut ausgebildet und ihnen die verschiedensten Taktiken und Techniken beigebracht. Jetzt ließ er seine Krieger fast sternförmig nach vorne stoßen, um die Angreifer zwischen den einzelnen Strahlen zu zerreiben. Auch damit hatten diese finsteren Kreaturen nicht gerechnet und so konnten sich die Noldor zunächst etwas Luft verschaffen. Doch auch sie standen einer Übermacht gegenüber. Auf jeden Elben kamen mindestens fünf Orks. Die Schlacht dauerte zwei Wochen und lange war ihr Ende nicht vorherzusehen, da die Eleonorie einen erbitterten Widerstand leisteten und im Kampf den Feinden bei Weitem überlegen waren. Lange schien es, als ob die Angreifer eine bittere Niederlage einstecken müssten, da sie von den behände geführten Schwertern der Elben mehr und mehr zurückgedrängt wurden. Doch diese waren immer noch eingeschlossen und konnten an keiner Front durchbrechen, da der Feind immer wieder durch nachrückende Truppen verstärkt wurde.
Arathros hatte nicht damit gerechnet eine lange Schlacht führen zu müsse und deshalb waren die Elben nur mit wenig Lembas versehen, das nun nach und nach zu Ende ging. So war jeder Tag den die Kämpfe andauerten ein gewonnener für Angreifer.
Dem Elbenkönig blieb natürlich nicht verborgen, dass die Kräfte seines Heers langsam schwanden und deshalb entschloss er sich nach dem 14 Tag seit Beginn der Schlacht einen letzten, verzweifelten Durchbruchversuch zu unternehmen. Er hoffte die Linien des Feindes im Norden durchstoßen zu können, um sich in die dort nahegelegenen Wälder von Greb Nastauen zurückziehen zu können. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit griff er, um den Feind zu täuschen, dessen Linien im Süd-Westen an, mit ihm und seiner Leibgarde an der Spitze. Wenige Augenblicke später prasselte ein Hagel von den letzten Pfeilen, die den Elben noch geblieben waren, auf die Feinde im Norden herein. Damit hatten die Orks nicht gerechnet, denn sie geglaubten, dass den Noldor die Pfeile ausgegangen waren, da sie sich dieser Waffe schon seit einigen Tagen nicht mehr bedient hatten. Als nun die Elben, mit dem letzten Mut der Verzweiflung kämpfend, auf die Linie im Norden anstürmten, konnten die Orks nicht standhalten und es gelang den Noldor sich schließlich bis zu den schützenden Wäldern von Greb Nestauen durchzuschlagen. Dort ließ Arathros den Großteil der Noldor zurück und eilte mit seiner Leibgarde nach Anguin, um von dort Verstärkung zu holen. In der Zwischenzeit sollten seine Krieger sich in den Wäldern verschanzen und mit allen Mitteln die Stellung halten, bis Verstärkung eintreffen würde.
Auch wenn die Noldor den Invasoren massive Verluste beigebracht hatten, so zählte auch ihr Heer nur noch halb so viele Krieger, wie vor der 1. Schlacht des großen Krieges, der nun über Elanor hereinbrechen sollte.
In der Zwischenzeit waren die Drow bis zu den Toren Anguins vorgerückt und niemand hatte sie aufhalten können, doch nun trafen sie auf Widerstand. Der Rest der königlichen Armee hatte die Mauern der Burg bemannt und mit Brandpfeilen versuchten sie die Angreifer zu stoppen. Mit dieser Strategie schienen sie auch anfangs Erfolg zu haben, denn die Drow wichen zurück. Doch man traute sich nicht die schützenden Burgmauern zu verlassen und die Späher, die ausgesandt wurden, kehrten nicht zurück. So blieb den Eleonorie verborgen, welch hinterhältigen Plan die Drow verfolgten. Lange wurde in Elanor gerätselt, was sie dazu bewogen hatte, diese unheilige Allianz einzugehen und auch heute noch gibt es sehr geteilte Meinungen unter den Ältesten über die Motive, die die Dunkelhäutigen dazu veranlassten einen Dämonen zu beschwören, den Senfuss. Die verbreitetste These ist, dass sie bei dem Ritual einen verhängnisvollen Fehler begingen und den Senfuss nicht absichtlich riefen.
Was aber nun über Anguin hereinbrach, spottet jeder Beschreibung und war zunächst im Sinne der Drow, denn der Dämon ließ durch eine gewaltige Feuersbrunst die Mauern der gewaltigen Burg in tausend Stücke bersten und außerdem steckte er große Teile des Waldes von Bruckleande in Brand. Niemand konnte dieser schrecklichen Kreatur etwas entgegensetzen. Viele wünschten sich zu diesem Zeitpunkt, dass der Zirkel der fünf die Hauptstadt nicht wenige Tage zuvor verlassen hätte. Doch es traf unerwartete Hilfe ein.
Zwei Tage wütete der Dämon in und um der Hauptstadt, aber danach zog er sich für kurze Zeit zurück. Die Weisen vermuten, dass er in dieser Zeit seinen Meister angerufen hat. In diesen Stunden der Not trafen ein paar vermummte Gestalten in Anguin ein. Wie sich später herausstellte, waren sie die letzten Anhänger des alten Hexenzirkels zu Elanor. Sie stellten sich Senfuss, als dieser zurückkehrte, vor den Ruinen Anguins entgegen.
Es war ein erbitterter Kampf, den nur zwei Personen überleben sollten. Die eine wurde von einer magischen Entladung getroffen und beiseite geschleudert, die andere war Warlock, der sich dem Dämonen schließlich im Zweikampf stellte. Von dem Kräftemessen, was nun folgen sollte, gibt es keine Augenzeugen, denn niemand konnte diesem Anblick standhalten. Doch sicher ist, dass Warlock die Manifestation des Dämons bezwingen konnte. Allerdings wird gemunkelt, dass Senfuss Besitz von dem Körper des Hexers ergreifen konnte, und dass sich so der Kampf der beiden nur auf ein anderes Schlachtfeld verlagert hat. Seit diesem Tage wurde Warlock nicht mehr gesehen, aber man vermutet, dass er seinen immerwährendes Ringen mit dem Dämon in seinem Inneren irgendwo versteckt in Elanor austrägt.
Auch die zweite Person, die dieses Duell überlebt hatte, verschwand bald aus dem Blick der Eleonorie. Es wird berichtet, man habe sie kurz nachdem Senfuss besiegt wurde zusammengekauert auf dem Boden liegen sehen, ein weißes Dreieck in der Hand haltend. Plötzlich soll eine Rauchwolke erschienen sein, in der sich die Gestalt auflöste. Nur fünf Eleonorie hatten den Angriff auf Anguin überstanden: Die Königin, ihr Sohn, Prinz Narseem und zwei Mitglieder der königlichen Leibgarde, wenigstens dachten sie das. Sie hatten sich in einem unterirdischen Schutzraum verstecken können, bevor die gewaltige Feuersbrunst über die Hauptstadt hereinbrach.
Als die Angriffe nun vorüber zu sein schienen, wollten sie nach Süden entkommen, um auf das Heer der Noldor zu treffen. Doch die Drow waren nicht, wie sie vermutet hatten, vollständig abgezogen, denn eine kleine Abteilung lauerte in den letzten Wäldern, die noch nicht verbrannt waren. Dort überraschten sie die Flüchtlinge und erschlugen die zwei Leibwachen, die die Königin und den Thronfolger mit ihrem Leben verteidigten.
Der Prinz wurde sofort in Fesseln gelegt und verschleppt, die Königin sollte an Ort und Stelle getötet werden. Doch ein Pfeil streckte plötzlich den Dunkelhäutigen zu Boden, der gerade zum tödlichen Stoß angesetzt hatte. Ein weiterer wurde nur Sekunden später von einem gewaltigen Schwerthieb niedergestreckt. Ein Elbenkrieger wütete unter den Drow und erschlug sie alle. Es war Pendragon, ein großer unter den Noldor. Viel ist nicht über ihn bekannt, doch man vermutete, dass er neben dem König noch jemand anderem diente. Er rettete die schöne Königin und brachte sie an einen sicheren Ort. Währenddessen hatte der König seine Burg beinahe erreicht. Nur kurze Zeit, nachdem seine Braut um ein Haar dem Tode entgangen war, traf er an dem gleichen Platz ein. Er untersuchte die Leichen der Drow sowie die seiner Leibgarden und eine unheilige Vorahnung befiehl ihn. Sofort eilte er mit seinen treuen Untergebenen weiter gen Anguin. Er passierte die verbrannten Wälder und was erst nur Vorahnung war, wurde nun grausame Gewissheit. Als er schließlich an den brennenden Ruinen Anguins ankam, übermannte ihn der Zorn. Er suchte alles nach seinem Sohn, seiner Königin oder sonst einem Überlebenden ab – doch vergebens. Was er nicht wusste, war, dass wenige Stunden zuvor Pendragon zusammen mit der Königin ein Dutzend Überlebende aus den Trümmern gerettet hatte, was diese bei ihrer Flucht in ihrer Angst völlig vergessen hatte. Arathros ließ seine Leibgarde zurück und beauftragte sie, alles, was noch aus den Trümmern zu retten sei, in Sicherheit zu bringen. Es wird vermutet, dass sowohl das Zepter als auch ein paar Schwerter und Schriften geborgen werden konnten.
Arathros eilte zurück zu seinem Heer in den Wäldern von Greb Nastauen. Dort war die Lage fast so aussichtslos, wie in Anguin. Zwar hatten seine Krieger die Stellung im Wald behaupten können, doch wurden sie von einer fünffachen Übermacht belagert. In seiner Verzweiflung und in seinem Zorn befahl Arathos den Angriff und nur wenige Minuten später stürmte das Noldorheer auf die Reihen der Orks zu, mit Arathros an ihrer Spitze. Wie ein Blitz wütete er unter der grünen Brut und viele fanden durch seine flammende Klinge den Tod. Er drang immer weiter in die Reihen der Orks vor und war schon nach kurzer Zeit von dem Rest seines Heers abgeschnitten. An diesem Tag fand der große Arathros auf der Ebene von Lénné den Tod, nachdem er allein fünfzig Orks erschlagen hatte.
Leider konnten die Noldor, trotz des heldenhaften Einsatzes ihres Königs die Feinde nicht bezwingen. Schon bald wurden sie in den Wald zurückgedrängt, wo sie sich erneut verschanzten. Mehrere Monate, bis ins neue Jahr, konnte diese Verteidigungslinie behauptet werden, obwohl die Orks versuchten mit Brandpfeilen den Wald zu entzünden. Doch immer wenn sie sich dem Wald auf Schussweite näherten, wurden sie selbst von einem Pfeilhagel der Elben empfangen, die über die besseren Bögen verfügten und auch wesentlich geschickter mit dieser Waffe umgehen konnten. Über den Pass von Linon konnten ebenfalls keine Truppen nachrücken, weil der Zirkel um Radagast dort die magische Barriere errichtet hatte. Wäre dieses Unternehmen nicht gelungen, wäre Elanor schon viel früher in die Hände der Orks gefallen. So konnte die Lage an der Südfront für kurze Zeit beruhigt werden und zum Überraschen Vieler erfolgten keine weiteren Übergriffe seitens der Drow. Man nahm zuerst an, dass sie mit der Zerstörung Anguins, der Entführung Narseems und dem Tod Arathros ihr Ziel erreicht hätten, doch was der wirkliche Grund für ihr Zurückhalten war, blieb selbst den Weisesten in Elanor lange verborgen.
Mit dem Fortschreiten des Jahres verschlechterte sich die Lage im Süden von Tag zu Tag. Der Wald von Winneling und die Ebene von Lénné waren schon vollständig in der Hand der Orks und nur der Norden konnte von den Elben noch behauptet werden. Aber die Orks bauten Katapulte und schwere Geschütze. Damit beschossen sie die Stellungen der Noldor und drängten sie so mehr und mehr zurück. Die Elben mussten einsehen, dass sie auf diese Weise nicht mehr lange bestehen könnten und so zogen sie nach und nach aus den Stellungen in Greb Nastauen ab und flüchteten in den Norden. Dort suchten sie sich Verstecke im Wsharkwaiwald und in dem Wald der tausend Stimmen, die den Angriff auf Anguin nahezu unbeschadet überstanden hatten. Diese Gebiete wurden seitdem ein Ort der Furcht für jede übel gesonnene Kreatur, denn wie aus dem nichts tauchten die Elben vor, hinter und neben ihnen auf und beendeten ihr düsteres Dasein. Oder ein Pfeil zischte irgendwo aus dem Zwielicht des Waldes hervor, wie aus dem Nichts, und suchte sich unaufhaltsam sein Ziel.
So fiel Elanor niemals vollständig in die Hände der Orks und im Verborgenen erholte sich das Heer der Noldor. Doch was ihnen am meisten fehlte, war ein neuer Anführer.
217 Jahre nach der Fertigstellung Anguins und 53 Jahre nach dessen Fall entschloss sich schließlich Pendragon eine Gruppe von elf Gefährten zusammenzustellen, um einen Befreiungsversuch des Thronfolgers zu unternehmen. Ein Späher namens Felvar Draconen hatte nämlich erfahren, dass Narseem von den Drow nicht getötet, sonder nur verschleppt worden war. Mit der Befreiung Narseems befasst sich eine andere Erzählung, deshalb sei hier nur erwähnt, dass es schließlich gelang den jungen Prinzen zu retten. Doch die lange Gefangenschaft hatte ihn fürs Leben gezeichnet. Er war während der 53 Jahre ständig gefoltert worden und nur seiner Stärke hatte er es zu verdanken, dass er diese grausame Zeit überlebte. Als er schließlich in Elanor angelangte, suchte er die Gruppen auf, die sich im Verborgenen neu formiert hatten. Er sorgte dafür, dass die Rüstung wieder aufgenommen wurde und hielt immer wieder geheime Trainingseinheiten mit seinen Kriegern ab. Neun Jahre später war es dann soweit. Narseem vereinigte die einzelnen Gruppen zu einem großen Heer und führte es gen Süden. Alle Orks, denen sie auf dem Weg begegneten, werden wohl nie wieder einem Elben etwas zuleide tun. So wurde der Norden Elanors vollständig von der grünen Brut befreit.
Auf der Ebene von Lénné sollte es dann zu einer Revanche für die erste Schlacht dieses erbitterten Krieges kommen, denn dort hatten die Orks ihr Heer zusammengezogen. Diese Schlacht dauerte nicht annähernd so lange, wie die ersten. Zwar waren die Elben auch dieses Mal zahlenmäßig unterlegen, aber sie waren erfüllt von Haß und angetrieben von ihrem erbitterten Fürsten schlugen sie die Feinde vernichtend. Eine weitere unerwartete Begebenheit begünstigte die Elben zudem. Denn auch Pendragon hatte ein Heer zusammengestellt und griff die Orks in der Flanke an. Überrascht von dieser Wendung des Schicksals flüchteten die Orks schon nach dem ersten Ansturm der Elben. Der eine Teil zog sich in den Süden zurück, andere versuchten nach Osten durchzubrechen, denn noch wussten sie nicht alle, dass der Pass von Linon durch die magische Barriere versperrt worden war.
Nun hatte sich das Blatt gewendet, denn die Elben waren wieder die Herrscher über ihr Land und die Orks versuchten sich in kleineren oder größeren Gruppen in den Wäldern von Elanor zu verschanzen. Doch Narseem spürte sie alle auf und vernichtete sie der Reihe nach.
230 Jahre nach dem Bau Anguins und 66 Jahre nach dem Beginn des Krieges waren die Invasoren aus Elanor verdrängt worden und eine neue Epoche sollte für unser Reich beginnen.

Galadrion
Zuletzt ge�ndert am: 06.01.2007 20:10:58